Siem Reap bedeutet wörtlich soviel wie "Ort der Niederlage der Siamesen". Im 17. Jahrhundert hatten die Khmer das Heer des Königreiches aus Ayutthaya besiegt. Die Gegend um Siem Reap war vorher unter Siamesischer Verwaltung. Heute ist Siem Reap die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Siem Reap im Nordwesten Kambodschas. Sehr viele Touristen nutzen die Stadt als idealen Ausgangspunkt für Besichtigungen des Archäologischen Parks Angkor.
Siem Reap besitzt viele schöne Bauwerke mit kolonialen und chinesischen Architekturstilen. Sehenswert sind traditionelle Apsara (höfischer Tanz) Tanzvorführungen, ein kambodschanisches Kulturdorf, Souvenirläden, Seide verarbeitende Betriebe, die vielen umliegenden Reisfelder, sowie am Tonle Sap See die Fischerdörfer und ein Vogelschutzgebiet.
Interessant ist eine kleine Stadtrundfahrt mit einem Tuktuk für wenige Dollars. Da die Tuktuks relativ langsam fahren und man durch die leichte Briese die Hitze besser ertragen kann ist so eine Fahrt sehr angenehm wenn die Beine am frühen Abend müde von der Tempeltour sind.